Das Bild der Weilerer Gemarkung wird von zahlreichen großen, alten Obstbäumen geprägt. Diese tragen wesentlich zum besonderen Reiz unserer Landschaft bei, sie sind zu allen Jahreszeiten eine Attraktion für Erholung suchende Gäste und Bewohner. Gemeinsam mit den Wiesen und Brachen, auf denen sie stehen, bieten die Weilerer Obstbäume zahlreichen Tieren und Pflanzen, die andernorts selten geworden sind, ein Zuhause.
Leider täuscht das imposante Bild der Bäume darüber hinweg, dass die Bestände hochgradig gefährdet sind. Viele Bäume werden nicht mehr genutzt und gepflegt, es werden kaum noch neue Obstbäume gepflanzt. Mit den Obstbäumen würde die Weilerer Gemarkung einen wesentlichen Teil ihrer Identität verlieren.
Um die für die Weilerer Natur und Landschaft besonders wichtige Tradition des Obstanbaus fortzuführen, haben die Naturschutzgruppe Weiler und Umgebung e.V. und der HGA-Stiftung für Heimatpflege und Naturschutz eine Initiative zur langfristigen Erhaltung, Sicherung und Verjüngung der Streuobstbestände in der Gemarkung gestartet. Schließlich sollen sich auch zukünftige Generationen am Anblick der landschaftsprägenden Obstbäume erfreuen können. Unterstützt wird die Initiative unter anderem von der Ortsgemeinde Weiler, den Weilerer Heimatfreunden, der Jagdgenossenschaft und dem Jagdpächter.
Von der Fachhochschule Bingen wurde im Rahmen einer Diplomarbeit der aktuelle Baumbestand (ca. 1000 Bäume) um Weiler erfasst und bewertet.
Auch Sie können zum Erhalt der Weilerer Obstbäume beitragen:
Weitere Informationen finden Sie in unserem Flyer zum Projekt - Flyer als PDF